„Das kann doch nicht wahr sein! Jetzt ist der gestreifte Socken weg!“

Ina durchsuchte fieberhaft ihre Wäsche, die sie gerade von der Leine abgenommen hat. Sie schaute ins Innere der Waschmaschine und in den Gummiring vorne. Nichts.

„Dieses gemeine und fressgierige Sockenmoster! Warte mal, Kollege! Ich krieg dich! So schnell gebe ich nicht auf!“

Ihre Stimme verriet, dass es mit ihr nicht unbedingt zu spaßen war.

Sie ging richtig wütend in ihre Wohnung zurück und schmiedete einen Plan, wie sie das Monster am besten fangen kann.

Sie wartete ab, bis es dunkler wird. An der Leine im Keller hingen noch genug bunte Socken von den Nachbarn – um den Köder musste sich sich also keine Sorgen machen.

Ruhe kehrte ins Haus ein, es war die perfekte Zeit, um das Sockenmonster auf frischer Tat zu ertappen! Sie schnappte sich eine Taschenlampe und einen Kescher und ging in den Keller.

Leise und vorsichtig öffnete sie die Tür, schlich sich in den Raum und lauschte in die Dunkelheit hinein. Man konnte einige Geräusche hören. Die Heizung schaltete sich ein und aus. Irgendetwas war komisch. Als ob noch jemand im Raum wäre. Es kam aus der Richtung, wo die Waschmaschine stand.

Ina fasste ihren ganzen Mut zusammen, sprang aus ihrem Versteck heraus und schrie ganz laut:

„Keine Bewegung! Socken fallen lassen!“

Sie knipste die Taschenlampe an und als sich ihre Augen endlich an das Licht gewöhnt haben, sah sie zu ihrer Erstaunen Frau Strumpf von der 2. ten Etage mit hochgehobenen Armen vor sich stehen. Auf dem Boden lag ein Wäschekorb, den sie fallen ließ.

„Frau Strumpf?“

„Ina? Oh, Ina! Du hast mir gerade Angst eingejagt!“ – sie fasste sich ans Herz.

„Frau Strumpf! Das tut mir so schrecklich leid! Ich wollte sie nicht erschrecken! Was machen Sie denn hier alleine im Dunklen?!“

„Ina, es ist nicht so, wie du denkst! Du wirst mich wahrscheinlich für verrückt halten. Also…seit einiger Zeit verschwinden unsere Socken…ich dachte…ich vermute also, dass wir ein…“

„Sockenmonster im Keller haben?!“ – beendete Ina den Satz.

„Ja, auch wenn es sich verrückt anhört – ich vermute, hier lebt eins. Schau bitte, alles einzelne Socken! Was soll ich denn damit? Zum Wegwerfen sind sie doch zu schade!“ – Frau Schmitz zeigte den Inhalt ihres Korbes.

Es war eigentlich albern, mitten in der Nacht mit Taschenlampe und einem Kescher im Keller auf ein Sockenmonster zu warten. Die arme Frau Strumpf zitterte noch am ganzen Körper.

„Frau Strumpf – ich lade Sie zu mir ein“ – sagte Ina „Zur Wiedergutmachung mache ich einen guten Tee und zeige Ihnen, was man aus den einzelnen Socken machen kann!“

♥♥♥

„Hallo! Ich bin’s!!! Barney der Bär! Nimm mich einfach mit! Ich passe immer auf dich auf!“

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Viel Freude beim Nähen wünscht dir dein –

Sulky Kreativ Team

Bär Barny

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2 Kommentare zu „Nimm mich mit! Barney der Bär.

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