„Die Natur braucht uns nicht, aber wir brauchen die Natur und unsere Umwelt“. Respektvoll mit unserer Erde umgehen, das ist ein Grundsatz der Firma Gunold mit seiner Marke SULKY® und so handeln wir nachhaltig und ökologisch.
Die Wurzeln der Nachhaltigkeit gehen zurück ins 17. Jh., als der Freiberger Oberberghauptmann Hans Carl von Carlowitz (1645 – 1714) den Gedanken der Nachhaltigkeit auf den Wald übertrug.
Ein gutes Beispiel für nachhaltige Produktion ist das hochwertige Viskose-StickgarnSULKY® RAYON, das aus Zellulose hergestellt wird. Holz, als ständig nachwachsender Rohstoff, dient als Ausgangsbasis für Zellulose, aus der später Viskose produziert wird. Die Firma Enka® als Produzent der Rohviskose garantiert, dass für die Zellulose-Gewinnung ausschließlich Bäume aus dem Norden Europas Verwendung finden, die nach den Grundsätzen nachhaltiger Forstwirtschaft aufgezogen, geerntet und nachgepflanzt werden. Ausschließlich aus diesen natürlichen und erneuerbaren Ressourcen des Waldes wird der Zellstoff gewonnen, zu Garn versponnen, anschließend gezwirnt und gefärbt und im Werk in Stockstadt gespult.
Weich im Griff und hart im Nehmen, mit diesen Worten lässt sich SULKY® FELTY ganz einfach beschreiben. Als echter Nadelfilz aus Polyester ist er robust und übersteht viele Waschgänge, sogar den Schleudergang in deiner Waschmaschine. Für deine zahlreichen Ideen bietet er dir jede Menge kreativer Möglichkeiten. So kannst du deine DIY-Projekte einfach und unkompliziert umsetzen, egal ob deine Projekte ganz aus Filz besteht oder ob du nur Akzente mit FELTY setzen willst. FELTYeignet sich prima für Applikationen und die offenen Kanten fransen garantiert nicht aus. Verwendest du FELTYzusammen mit einem Stickmotiv, wird die Sticknadel nicht abgelenkt und du erhältst gestochen scharfe Embleme und Abzeichen. Damit die Freude an deinen Projekten besonders groß ist, ist FELTYvegan und verursacht garantiert kein Tierleid.
FELTY findest du in vielen verschiedenen Farben hier bei uns im Shop:
Bereits
die Menschen in der Steinzeit fertigten ihre Kleidung daraus und die Mongolen
bauen seit hunderten von Jahren ihre Zelte damit. Filz gilt als die älteste
Textilie der Menschheit und seine lange Geschichte belegen Funde in Hügelgräbern
aus Dänemark und Norddeutschland.
Kein
Wunder, denn Filz gilt als wärmend, isolierend, schmutzabweisend,
widerstandfähig und vieles mehr.
Walk-Filz wird durch Nassfilzen
hergestellt. Dazu übergießt man Wollfasern von Schafen mit heißer Seifenlauge und
knetet und walk diese kräftig durch. Darauf beruht der Name „Walk-Filz“.
Nadelfilz entsteht durch spezielle Nadeln
mit Widerhaken, die ein lockeres Vlies wieder und wieder durchstoßen. Durch
diesen Prozess verbinden sich die Fasern miteinander.
Während
fürs Nassfilzen zwingend Fasern tierischen Ursprungs benötigt werden, lässt
sich Nadelfilz auch aus synthetischen Fasern herstellen.
Die Vorteile von Filz aus Kunstfasern sind, dass dieser sehr strapazierfähig, robust, farbintensiv und leicht ist. SULKY®FELTY – als echter Nadelfilz aus Polyester – ist somit weich und formstabil. FELTY ist für Anwendungen beim Sticken hervorragend geeignet und die Sticknadel wird beim Einstechen in den Filz nicht abgelenkt. Auf diese Weise kannst du hochwertige Applikationen, Embleme und Abzeichen problemlos herstellen.
Aber FELTY kann noch mehr. Als echtes Multitalent zeichnet er sich durch vielfache Einsatzmöglichkeiten aus. Waschbar bis 30 Grad kannst du Felty für Applikationen auf Kleidung verwenden, die auch mal den Gang in die Waschmaschine benötigen. Oder du nähst daraus Untersetzer, Topflappen oder andere Helferlein für deine Küche.
Hier DIY-Pfannenschoner gewaschen und gebügelt. (Anleitung findest du unten)
Felty gewaschen
Felty gebügelt
Die sauberen Schnittkanten, die beim Zuschneiden von FELTY entstehen, bieten Raum für viele kreative Verwendungsmöglichkeiten.
Was ist das und brauch ich das überhaupt. Vielleicht hast du dir diese Frage auch schon einmal gestellt.
Overlock Ist im Wesentlichen zum Verbinden von 2 Stofflagen gedacht und hat ihren Ursprung in der Industrie. Beim Nähen einer Overlock-Naht werden die Stoffkanten sauber mit einem Messer abgeschnitten und die geschnittenen Kanten mit Garn umschlungen.
Coverlock Dient im Wesentlichen zur Abdeckung einer Saumkante. Die offene Kante des Saumes, der auf die Rückseite umgeschlagen ist, wird mit einem Decksaum bzw. Deckstich abgedeckt, ohne dass dabei ein Messer zum Einsatz kommt.
Das kann eine Overlock-Maschine:
Zeit sparen
Stofflagen zusammennähen, gleichzeitig die Kanten begradigen und versäubern
elastische Stoffe nähen, ohne sie zu verziehen
besonders gut elastische Stoffe verarbeiten
Das kann eine Overlock-Maschine nicht:
Knöpfe annähen
Reißverschlüsse einnähen
Zierstiche nähen
Zick-Zack-Stiche nähen
Overlock- bzw. Coverlock-Maschine sind eine tolle Ergänzung zu einer vorhanden Nähmaschine, eine vollständige Alternative dazu sind sie nicht.
Während früher Overlock-Maschinen grundsätzlich mit Rundnadeln ausgestattet waren, da sie ursprünglich aus der Industrie stammten, gehen heute immer mehr Hersteller dazu über, die Maschinen auf Flachkolben-Nadel umzustellen.
Die speziellen Nadeln für eine Over- bzw. Coverlock findest du hier
Nun, was ist dieses NEUE SULKY® FILAINE (- Garn in Wolloptik) und wie verhält es sich in der Overlock & Coverlock?
Erst einmal vorweg, eine Overlock-Maschine ist eine tolle Ergänzung zu deiner vorhanden Nähmaschine, eine vollständige Alternative dazu ist sie nicht.
Ursprünglich wurden Overlock-Maschinen in der Industrie verwendet, um dort zeitsparend und effektiv in einem Arbeitsgang mehrere Lagen Stoff zusammen zu nähen und gleichzeitig die Stoffkanten zu begradigen und zu versäubern.
Kostenlose Anleitung –
„Tischset Overlock“
In den letzten Jahren hat die Overlock-Maschine zunehmend auch Einzug in den Hobby-Bereich gehalten. Heute ist sie bei passionierten Hobbynäherinnen nicht mehr wegzudenken.
Mit TOTALLY STABLE hast du einen besonders anpassungsfähigen Stabilisator, der sich für viele deiner DIY-Projekte eignet. Flexibel, wie er ist, eignet er sich als ideale Unterlage für verschiedene Nähtechniken und unterschiedliche Materialien, für deine einfachen Projekte und auch dann, wenn es bei dir etwas Anspruchsvoller wird.
Mit TOTALLY STABLE bist du auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Mit seiner leichten Bügelbeschichtung fixierst du ihn auf der Rückseite deines Stoffes und kannst dann locker und unbeschwert los nähen. Wenn du mit dem Nähen fertig bist, ziehst du den Stabilisator ganz einfach ab und hast wieder deinen weichen Stoff.
Du möchtest ein paar einfache Anhänger, z. B. liebevolle Herzen, niedliche Bunnys oder weihnachtliche Sterne, zaubern?
TOTALLY STABLE dient dir dabei als Schablonenmaterial, das ganz leicht zu verwenden ist. Dazu überträgst du einfach die Vorlage auf TOTALLY STABLE, bügelst den Stabilisator auf den Stoff und nähst außen herum. Anschließend schneidest du den Stoff bis auf die Nahtzugabe zurück und ziehst die TOTALLY STABLE-Schablone auf der Rückseite ab.
Bunte Bunnys
Tischset Sterne
Herziger Anhänger
Wie wäre es mit einer trendigen Applikation auf deinen neuen Kissen für die Kuschelecke?
Mit TOTALLY STABLE ist der Stoff so weit stabilisiert, dass du deine freie Maschinenapplikation mit ausdrucksstarken Konturen umrunden kannst. Du willst keine Applikation, sondern lieber ein Bild mit Freihand-Stickerei? Auch kein Problem.
Für dichtere Stickereien bügelst du 2 Lagen TOTALLY STABLE unter den Stoff und genießt die neue Freiheit beim Nähen. Noch schnell den Stabilisator von der Rückseite entfernt und deiner Kuschelstunde steht nichts mehr im Wege.
Kissen mit Stern
Sweet dog
Kissen mit Stern
Schwelgst du auch schon in der großen Auswahl der tollen Jerseystoffe?
Bei den vielen Farben und Mustern geht dir bestimmt das Herz über. Willst du diese Stoffe noch mit ein paar Knopflöchern versehen und hast nur eine gewickelte Kante ohne Bügeleinlage, dann bietet dir TOTALLY STABLE als Unterlage den idealen Halt.
Du möchtest ein fertiges T-Shirt besticken und dir sicher sein, dass sich beim Sticken nichts verzieht?
Mit TOTALLY STABLE auf der Rückseite hat dein T-Shirt den richtigen Halt und du kannst munter drauflos sticken. Dazu schneidest du TOTALLY STABLE mindestens in der Größe des Stickrahmens zu, so dass ein trommelfestes Einspannen problemlos funktioniert.
Damit du dein T-Shirt anschließend auch gern anziehst, solltest du auf dichte Stickmotive verzichten, welche sich sonst wie ein „Brustpanzer“ anfühlen. Besser wählst du Stickmotive mit lichter Stickdichte, z.B. Redwork Motive oder auch eine Konturenstickerei. Nach dem Sticken entfernst du auf der Rückseite das überstehende TOTALLY STABLE und dein T-Shirt ist ringsherum wieder schön weich und dehnbar.
Materialzusammensetzung: 82 % Zellstoff, 18 % Polyester
SULKY® TOTALLY STABLE kannst du in folgenden Größen kaufen:
50 cm x 10 m, 25 cm x 10 m, 100 cm x 25 m
Beide Größen gibt es jeweils in Schwarz und Weiß.
Seit einigen Jahren bin ich immer mehr fasziniert von Metallgarnen. Ich bin einfach begeistert darüber, wie sie meinen DIY-Projekten das „gewisse Etwas“ geben. Dabei ist es egal, ob es nun ein kleiner Hingucker für einem Bleistiftrock ist, ein Glitzern bei einem Landschaftsquilt oder so – wie gerade eben – wo die Weihnachtsdecke verschönert wird. Ich kann gar nicht genug bekommen von diesen fabelhaften Garnen.
JETZT fasziniert mich das Nähen mit Metallgarnen, aber das war längst nicht immer so. Früher riss ständig der Faden, oder er löste sich regelrecht in seine Bestandteile auf. All das hatte ich einfach satt und wechselte dann zu einem „einfacheren“ Garn auf Kosten des Aussehens, das ich eigentlich erzielen wollte. Aber das Nähen mit Metallgarnen liess mir einfach keine Ruhe und war mir wirklich wichtig. Jetzt, da ich die richtigen Tipps kenne, kann ich den ganzen Tag ohne einen einzige Fadenbruch und auch ohne zu Fluchen nähen.
Hier sind die Tipps, die mir das Leben leichter gemacht haben. Ich hoffe, sie helfen dir auch:
Aufrechter Spulenhalter – Da Metallgarne logischerweise Metall enthalten, verhalten sie sich etwas anders als andere Garne. SULKY® Sliver und SULKY® Holoshimmer bestehen aus einer dünnen, flachen, bandförmigen Polyesterfolie, die mit Aluminium oder einer holografischen Folie metallisiert ist, damit sie so schön reflektieren. Aber da sie ein flaches Bändchen sind, also nicht gezwirnt, und flach bleiben sollen, ist es am besten, sie auf den aufrechten Spulenstift zu stecken und sie von der Vorderseite der Spule und dann durch die Maschine einzufädeln. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass sie sich nicht verdrehen, was zum Bruch führen könnte. Die Standard Metallgarne (SULKY® Metallic) habe ich auch auf meinen aufrechten Spulenstift gesteckt und das hat prima funktioniert. Allerdings habe ich eine Freundin, die das Garn auf einen separaten Garnhalter etwas weiter von der Maschine entfernt stecken muss, damit es reibungslos läuft. Also nimm dir am besten etwas Zeit, um es auf deiner Maschine zu testen und um heraus zu finden, was für dich am besten funktioniert.
Stelle die Fadenspannung korrekt ein – Die Art des verwendeten Metallfadens und die Art und Weise, wie du damit nähst, hilft dir zu entscheiden, welche Fadenspannung dein Oberfaden haben sollte. Wenn ich regelmäßig mit SULKY Sliver oder SULKY Holoshimmer (dem flachen Metallfaden) nähe, stelle ich meine Spannung auf etwa 2 oder 3 ein. Wenn ich mit SULKY Metallic nähe, habe ich eine Spannung von 3 oder 4 für normales Nähen und eine Spannung von 1 oder 2 für Freihandquilten. Der beste Weg, um herauszufinden was auf deiner Maschine funktioniert, ist auf einen Probestück einfach die verschiedenen Spannungen auszuprobieren. Nimm dir auch die Zeit, die Rückseite und die Vorderseite bei den verschiedenen Spannungen zu überprüfen. Für das Freihandquilten gibt es bei den meisten Nähmaschinen einen separaten Quiltfuß. Auch dieser kann dein Ergebnis entscheidend verbessern.
Nadel– Für Metallgarne wird normalerweise eine spezielle Metallic-Nadel in der Größe 90/14 empfohlen oder eine Topstich-Nadel. Ich persönlich verwende in der Regel lieber eine 90/14 oder 100/16 Quiltnadel. Das mag daran liegen, dass ich diese Nadel sowieso schon in meiner Maschine habe.
Langsam nähen! Ich brauchte Jahre, um genau DAS zu verinnerlichen. Aber es stimmt wirklich für die meisten Näharbeiten. Langsames Nähen ist wirklich DER Schlüssel für das beste Resultat. Ich selber mag zwar immer noch „Kamikaze Nähen“. Aber wenn ich Metallgarne einsetze, nähe ich jetzt bewusst langsamer und spare mir dann trotzdem Zeit, weil ich auf diese Weise viele Fadenbrüche vermeiden kann, die sonst durch zu hohe Geschwindigkeit verursacht würden.
Mit dem richtigen Unterfaden arbeiten – Mein Favorit ist sicherlich SULKY Bobbin Garn. Wenn ich jedoch möchte, dass der Unterfaden besser zu meinem Metallgarn passt, dann verwende ich lieber SULKY Poly Lite 60 in der Spule. Beim Sticken mit der Maschine arbeite ich fast ausschließlich damit. Du kannst stattdessen auch SULKY Invisible Garn verwenden, aber beachte bitte unbedingt, dass du das Garn dann sehr langsam aufspulst und die Spule ungefähr nur zur Hälfte füllst.
Die Garnqualität zählt – Wenn es um dekorative Garne geht, zählt die Qualität. Seien wir mal ganz ehrlich: Wenn das Garn zu sehen ist, dann soll es bitte schön auch gut aussehen. Und das Garn soll natürlich auch noch gut zu verarbeiten sein. Dies gilt insbesondere bei der Verwendung von Metallgarnen. Hast du schon einmal mit einem Metallfaden angefangen zu nähen, dann schaust du auf dein Nähgut und siehst durch den Faden ein wenig Weiß? Das ist der innere Faden, der Kernfaden, der durchscheint, denn die meisten Metallfäden bestehen aus mit Folie umwickelten Fäden. Häufig ist dieser Kernfaden in Innern des Garnes Weiß. Bei den Metallgarnen von SULKY ist dies allerdings nicht der Fall. SULKY passt den Kernfaden so nah wie möglich an die Farbe des Metalls an. Für dich bedeutet das: Selbst wenn der Kernfaden aus irgendeinem Grund mal durchschauen sollte, ruiniert er dein Projekt nicht. SULKY Metallgarne sind außerdem maschinenwaschbar, trocknergeeignet und können mit geringer Hitze gebügelt werden.
Für Maschinenstickerei, eine langsamere Gangart – Als ich die Experten von SULKY über das Sticken mit Metallgarnen befragte, bekam ich folgende Auskunft: „Eine der häufigsten Fragen, die ich gestellt bekomme ist, ob ein Stick-Design extra für Metallgarne digitalisiert werden sollte?“ Meistens ist das nicht der Fall. Obgleich Metallgarn mehr „Raum“ als ein Rayongarn 40 erfordert, habe ich festgestellt, dass die meisten Designs, die gut digitalisiert worden sind und wenn sie nicht zu dicht sind, sich an Metallgarn ziemlich gut anpassen. Manchmal kann es notwendig sein, das Design etwas zu vergrößern, um das Metallgarn einzusetzen. ABER DAS WICHTIGSTE: VERLANGSAME DIE GESCHWINDIGKEIT DEINER MASCHINE. Die meisten Maschinen verarbeiten Metallgarne ziemlich gut, wenn du die Maschine verlangsamst. Ein schlecht digitalisiertes Design kann jedoch nicht immer gut mit Metallgarnen umgehen. Aber auch sehr dichte Designs, selbst wenn sie gut digitalisiert sind, können die dickeren Metallgarne nicht aufnehmen. Aber mit etwas Geduld habe ich es in einigen ziemlich dichten Designs doch hinbekommen.“
Längere Stichlänge – Metallgarne mögen keinen Abrieb und sind dafür gedacht, wirklich gesehen zu werden, daher ist eine größere Stichlänge eine gute Möglichkeit, den Abrieb zu verringern und die Schönheit des Fadens wirken zu lassen.
Üben, üben, üben: Wie die meisten Dinge im Leben macht Übung den Meister. Gerade neulich habe ich mich an meine Maschine gesetzt und war in der Lage, Metallgarn fürs Freihandquilten für 4 Stunden ohne ein einziges Problem zu verarbeiten. Teilweise liegt es daran, dass ich all diese Tipps wie oben beschrieben angewendet habe, aber ich habe auch schon ganz oft mit Metallgarnen für Freihandnähen experimentiert! Ich habe die These immer wieder getestet und sie erweist sich immer noch als richtig: Übung macht wirklich den Meister.
Dieser Blogbeitrag wurde von der Gast-Bloggerin Pamela Cox geschrieben. Pamela ist eine erfahrene Stickerin, Designerin und digitalisiert ihre Stickmotive selber! Wir freuen uns sehr, dass sie zu unserem Sulky Blog beigetragen hat!
Ist Baumwollgarn eine gute Wahl für das Maschinensticken?
Es gibt ein Gerücht, dass sich hartnäckig hält. Danach sind synthetische Garne die besten Garne für die Maschinenstickerei.
Sie fließen mühelos durch die Mechanik der Maschine, reflektieren das Licht und strahlen wie ein Strahlenkranz! Ich muss zugeben, dieses Gerücht ist wahr: Diese Fäden SIND perfekt für die Maschinenstickereien geeignet!
Es gibt aber auch ein Gerücht, dass man Garne aus Baumwolle meiden sollte, da sie während des Stickens mit der Maschine problematisch sind. Tja, dieses Gerücht dagegen ist nicht wahr!
Das Baumwollgarn SULKY® Cotton ist oft das „bevorzugte“ Garn für viele Stickprojekte, und das gleich aus mehreren Gründen:
* Im Allgemeinen verleiht Baumwollgarn jedem Stickmuster mehr Ausdrucksstärke und Tiefe
* SULKY® Cotton ist in über 130 Farben und 126 Multicolorfarben erhältlich und ermöglicht als Multicolor-Variante sanfte und fließende Farbübergänge
* SULKY® Cotton ist in der Stärke 30 erhältlich und ist damit ca. 1/3 dicker als Garn der Stärke 40
* SULKY® Cotton ist auch in der Stärke 12 erhältlich, nochmals dicker als die Stärke 30
Sulky’s Embroidery Club Design #1090 – Heartscroll – Free Dowload
Bei SULKY® Cotton Multicolor werden verschiedene Farbtöne in regelmäßigen Abständen wiederholt. Durch die weichen Farbverläufe erhält dein Motiv mehr Tiefe und wirkt abwechslungsreicher und lebhafter.
Embroidery Library’s Collection: Vintage Jacobean Wings ‘n Things – Large File # 537275 Verfügbar unter: http://www.emblibrary.com
Mit SULKY® Cotton verleihst du deinen Motiven einen eher handgenähten Effekt, den du mit Garnen aus Viskose oder Polyester so nicht erzielen könntest.
Schon allein das ist oft Grund genug, Baumwollgarn zu wählen. Das dickere Baumwollgarn scheint in Stoffen aus Naturfasern zu „versinken“, es sieht so aus, als würden sich die Fasern des Stickgarns mit den Fasern des Stoffes optisch verbinden.
Auf Velourleder gestickt, zeigt sich SULKY® Cotton von seiner ganz besonderen Seite. Der dunkle Untergrund unterstützt den ausdrucksstarken Charakter des Garns.
Man munkelt auch, dass Baumwollgarn beim Maschinensticken bricht….ach, ich hasse es, wenn mein Garn reißt! Aber das stimmt so wirklich nicht, wenn du ein bewährtes, qualitativ hochwertiges Garn verwendest.
Für SULKY® COTTON werden nur lange Baumwoll-Stapelfasern verwendet, um sie zu einem hochwertigen Baumwollfaden zu verzwirnen. Diese längeren Zwirnfäden haben deshalb auch weniger “ Bruchstellen“.
Für SULKY® COTTON werden nur lange Baumwoll-Stapelfasern verwendet, um sie zu einem hochwertigen Baumwollfaden zu verzwirnen. Diese längeren Zwirnfäden haben deshalb auch weniger “ Bruchstellen“.
Nimm Dir mal ein bisschen Zeit, um die Informationen auf den Spulenendkappen zu lesen und zu vergleichen. Genau wie die vorgeschriebenen Informationen, die an den Enden von Stoffballen zu finden sind, müssen die Garnfirmen die Materialzusammensetzung und die Pflegeanleitung angeben. Falls sie langstapelige Baumwolle verwendet haben, werden die Hersteller der Garne dies natürlich besonders hervorheben. Und die Stapellänge der Fasern macht wirklich einen großen Unterschied.
Der häufigste Grund, warum ein Faden reißt, ist die Reibung! Durch die Geschwindigkeit der Maschine und der Häufigkeit, mit der eine Nadel in das Gewebe eindringt, oft im gleichen Bereich, entsteht Wärme, und das erzeugt Schwachstellen an jedem Faden. Synthetische Fäden werden von Menschenhand hergestellt und können einer höheren Reibung oder Hitze standhalten, bevor sie brechen.
Das heißt aber nicht, dass natürliches Baumwollgarn nicht erfolgreich in der Maschinenstickerei eingesetzt werden kann. Und das geht so:
Nachdem du ein SULKY® COTTON Baumwollgarn in die Maschine eingefädelt hast, schlage ich als nächstes vor, vor allem die Geschwindigkeit der Stickmaschine um mindestens die Hälfte zu reduzieren, um so gleichzeitig die Reibung zu reduzieren! Dazu ist eine Topstitch-Nadel oft die beste Wahl, wenn es darum geht, Motive mit Baumwollgarn zu sticken.
Topstitch-Nadeln haben ein großes Öhr, das notwendig ist, damit dickere Fäden leichter durchgleiten können.
Topstitch-Nadeln sind in größeren Stärken erhältlich, als herkömmliche Sticknadeln, das ist besonders hilfreich beim Besticken von schweren Stoffen, wie Jeans oder Segeltuch.
Ein weiteres Gerücht über Baumwolle besagt, dass es beim Nähen und Sticken Flusen produziert. – Ja, das ist ein wahres Gerücht.
Aber ich persönlich nehme gern ein paar mehr Fussel in Kauf, wenn ich anschließend mein mit Baumwollgarn gesticktes Motiv bewundern darf.
Ich habe herausgefunden, dass es schon genügt, den Nähfuß während des Farbwechsels zusätzlich zu reinigen. Auf diese Weise lassen sich die Fussel deutlich reduzieren.
Ein bewehrter Tipp:
Nimm ein kleines Stück Klebeband, um kleine Flusen aufzunehmen, die eventuell auf die Stoffoberfläche gefallen sind.
Sobald du ein Stickmotiv mit Baumwollgarn fertig gestellt hast, empfehle ich dir, das Spulengehäuse deiner Maschine zu reinigen. (Damit du die Flusen auf dem Foto besser sehen kannst, habe ich die Flusen zu einer kleinen Kugel zusammengerollt.)
Wenn wir schon beim Reinigen der Maschine sind, seien wir doch mal ganz ehrlich.
Vermutlich sollten wir alle unsere Maschinen sowieso öfters reinigen – ganz egal welche Art von Garn wir verwenden!
Die meisten Stickmotive wurden für ein Garn der Stärke 40 digitalisiert. Das heißt aber nicht, dass du nicht trotzdem ein Garn der Stärke 30 verwenden kannst.
Stärkeres Garn lässt ein Stickmotiv etwas kompakter und dichter erscheinen. Somit sind kleinere Details weniger deutlich zu erkennen.
Das dickere Filament macht das Design schwerer und dichter. Einige Details werden weniger erkennbar sein.
Wenn du die beiden Musterausschnitte vergleichst, kannst du einen leichten Unterschied erkennen. Das obere Motiv ist mit Garnstärke 40 gestickt und die weißen Blütenblätter wirken etwas filigraner. Die Blütenmitte im Zentrum der weißen Blüten lässt den Grundstoff etwas durchscheinen und die Umrisse der gelben Blumen sind etwas ausdrucksstärker.
Hier triffst du selber deine Wahl.
Soll deine Stickerei einen klaren Kontrast zum Stoff haben, wählst du eher ein Garn aus Viskose (SULYK® Rayon) oder Polyester (SULKY® POLY). Möchtest du lieber ein handgesticktes Aussehen erzielen, bist du am besten mit SULKY® COTTON beraten.
In unseren Kleiderschränken gibt es genug selbstgenähte Kleidungsstücke, die uns mehrmals zur Verzweiflung gebracht haben…:-)
Manchmal war der Stoff die Ursache, manchmal die Passform oder eine komplizierte Anleitung, die uns den Schlaf raubte und ganz oft…der Saum!
Bei der Saumverarbeitung gibt es viele verschiedene Techniken.
Die Art des Saumes wählt man passend zum Stil des Kleidungsstückes. Eine sportliche Hose schreit förmlich nach einem maschinengenähten Saum, bei einem eleganten Kleid dagegen wäre eine auf der rechten Seite sichtbare Naht sehr unpassend!
Für einen perfekten, regelmäßigen von Hand genähten Blindstich (auch als Leiterstich, Zaubernaht und Matratzenstich bekannt) fehlt dir noch die Übung oder auch Zeit? Heute zeigen wir dir die Geheimwaffe jeder kreativen Frau!
Heute nähen wir nicht – wir kleben! Und zwar mit Sulky Thermofix unserem Allrounder für alle Textilien, die beidseitig geklebt werden können.
Unser Patient diese Woche: ein einfacher Wollrock. Diagnose: gelöste Saumnaht.
Wer kennt das nicht: mit dem Absatz im Hosensaum , oder mit dem Lieblingskleid an einem Strauch hängen geblieben und schon hängt der Saum herunter. Ein industriell hergestellter Blindstich einer Saummaschine lässt sich oft wie von Zauberhand lösen.
Sulky Thermofix eignet sich nicht nur für schnelle Reparaturen, wir benutzen es gerne zum dauerhaften Kleben von Rändern, Kanten und sogar Besätzen.
So wird es gemacht:
Schneide einen Thermofix– Streifen in der Breite deines Saumes zu.
Lege das Vlies zwischen die Saumzugabe und die linke Stoffseite.
Decke das Vlies mit Backpapier ab und presse das Bügeleisen 10-15 Sekunden fest darauf.
Den Saum wieder mit dem heißen Bügeleisen fest aufbügeln.
Und schon hält er wieder! Der Rock ist gerettet!
Sei vorsichtig bei empfindlichen Stoffen, die keine hohen Temperaturen vertragen können!
Achtung: Geklebte Säume fallen anders! Bei einem feinen, leichten Stoff sorgen sie für ein wenig Stand. Das kann bei einigen Nähprojekten sinnvoll sein, es kann aber auch so gar nicht erwünscht sein!
Wir Frauen, wir haben eine Schwäche für Superhelden. Auch ich habe meinen gefunden. Er ist smart, unwiderstehlich, sieht gut aus und rettete mich (fast) vor dem Weltuntergang. Den würde ich sogar meiner Mutter vorstellen!
His name is Solvy. Ultra Solvy.