Nachhaltigkeit ist viel mehr als ein modischer Trend, sondern mittlerweile eher ein Lebensgefühl. Es geht darum, nicht gleich alles wegzuwerfen, sondern alte Dinge liebevoll zu reparieren und ihnen neues Leben einzuhauchen.
Beim „Visible Mending“ erlebt die alte Technik des Flickens ein neues Comeback. Waren Flicken früher das Kennzeichen armer Leute, so gelangen heute Flicken zu neuen Ehren und präsentieren sind als „Fancy Style“ auf angesagten Jeans. Das japanische „Boro“ ist eine alte Flicktechnik, die aus größter Not heraus entstanden ist. Arme Frauen auf dem Land reparierten Decken, Futons und Kimonos, in dem sie wieder und wieder Stoffstücke über die entstandenen Löcher legten und diese mit vielen kleinen und dekorativen Stichen auf dem Untergrundstoff fixierten.
Wichtig für all diese Flicktechniken war immer ein robustes Garn, das die Flicken in ihrer Position hielt und gleichzeitig mit vielen Nähten den Stoff verstärkte.
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