WÄRMEKISSEN FÜR KINDER NÄHEN.

Wärme wirkt Wunder! Wärme entspannt und ist wohltuend für den ganzen Körper und gerade für kleine Kinder kann ein niedliches Kirschkernkissen ein richtiger Seelentröster sein!

Erkältung? Bauchschmerzen? Kalte Füßchen? Oder einfach nur schlecht gelaunt? Das ist die Aufgabe für unser Erste-Hilfe-Team! Isabella, Hoppel, Bördi und Knötter (mit einem Klick auf den Namen gelangst du zur Anleitung.) spenden sofort Beruhigung und Geborgenheit!

Ein kleines Wärmekissen ist nicht nur eine süße Geschenkidee, sondern hat ein Potenzial, ein wichtiger Freund und treuer Begleiter unserer kleinen Lieblingsmenschen zu werden. Lasst euch inspirieren! 


WWW.SULKY-SHOP.DE

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Kamm Bag.

jeden-tag-eine-gute-naht

Die Restekiste durfte also bleiben, aber nur unter einer Bedingung: einmal die Woche wird ein Projekt aus den Stoffresten entstehen.

Jeden Tag eine gute Naht!

Ina fand diesen Spruch so herrlich, dass sie den an der Kühlschranktür befestigte und jedes mal lächelte, wenn sie vorbei ging.

Na gut, jeden Tag wäre natürlich ein Traum, aber einmal die Woche aus den Resten zu nähen war schon sehr realistisch und auf jeden Fall machbar.

Verwerten, nicht sammeln – das war der Plan.

Fest entschlossen machte sie sich schon Gedanken über zukünftige Nähprojekte.

Egal, wo sie gerade war, hielt sie ständig Ausschau nach Inspirationen. Manchmal war das nur ein Bild in der Zeitung, die sie beim Zahnarzt im Wartezimmer las, manchmal sah sie jemanden auf der Straße, der eine schöne Tasche trug, die Welt war voller wunderbaren Sachen, die man auch aus Stoff nähen könnte.

Sogar ihre Kunden nahm sie ganz genau unter die Lupe! Letztens durfte sie eine Frau bedienen, die einen ganz tollen Schlüsselanhänger in Form eines Blattes hatte – das ging ihr natürlich nicht mehr aus dem Kopf und landete sofort auf ihrer To-Sew Liste.

Sie bereitete gerade einen himmlisch duftenden Kakao für Nina und Lina zu, die Zwillingsschwester, mit denen sie auch privat gut befreundet war und überlegte, wie sie den Schlüsselanhänger nachmachen könnte.

„Ihre königliche Hoheiten, Prinzessinnen Feuerlocken, der göttliche Trank, den sie bestellt haben, ist fertig!“

Die Mädchen kicherten, obwohl die Anspielung auf ihre roten Haare fanden sie nicht gerade witzig.

Nina machte ein trauriges Gesicht und erklärte:

„Wir mögen unsere Haare nicht. Die anderen Kinder machen sich lustig über uns. Kevin nennt mich Pumuckel. Oder Karotte.“ – Nina verzog ihre Mundwinkel nach unten.

„Kevin? Dieser Kevin, der seine Schuhe noch nicht binden kann? Ich rede ein ernstes Wörtchen mit ihm! Ich würde alles dafür geben, um solche wunderbare, rote Locken zu haben!!! Sollen wir tauschen?! Ach, wenn das so einfach wäre! Ihr seid so einzigartig, seid doch stolz darauf!“

„Und die Mama schimpft immer mit uns, weil wir ständig unsere Kämme verlieren.“ – ergänzte Lina.

„Na ja, das hat aber mit eurer Haarfarbe wirklich nichts zu tun.“ – lachte Ina. Diese Mädchen waren so großartig und unbefangen! Von den beiden hätte man sich wirklich ein Scheibchen abschneiden können!

„Hmmm…“ – Ina überlegte kurz – „Wisst ihr was? Ich glaube, ich hab gerade eine Lösung gegen den mysteriösen Kammschwund gefunden!“

♥♥♥

Nähen aus den kleinsten Stoffresten ist manchmal eine echte Herausforderung und erfordert jede Menge Kreativität und Fingerspitzengefühl!

Nicht für unsere Autorin Renate Bieber: die Anleitung für ihre hübsche Kamm-Tasche könnt ihr

HIER

herunterladen.

Wir wünschen euch viel Freude beim Nähen!

Sulky Kreativ Team

kamm-bag

 

 

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Mädchenkram.

„Frau Ideenreich – sie arbeiten bei uns schon seit einem Jahr!“ – Herr Weck brachte gerade frische, warme Brötchen aus der Backstube.

„Oh, Herr Weck! Tatsächlich! Wie schnell ist die Zeit verflogen!“ Ina füllte Körbe in der Theke mit der frischer Ware und lächelte ihren Chef herzlich an. Wie am ersten Tag liebte sie den Duft der warmen Brote und freute sich jedes mal, wenn sie ein neues Rezept mit entwickeln durfte.

„Sie bekommen viel Lob von unseren Stammkunden! O, da kommt gerade jemand, der ohne Sie nicht leben kann!“

Das Trio war nicht zu übersehen. Mindestens einmal pro Woche kamen die rothaarigen Zwillinge Nina und Lina mit ihrer Mama vorbei, holten sich Schoko Brötchen und gingen damit zum Spielplatz. Manchmal kamen sie auch direkt nach der Schule, schauten Ina schüchtern an und brachten damit ihres Herz zum Schmelzen. Jedes mal gab es eine Kleinigkeit – eine Erdbeere, ein Stück Apfel, ein Keks – sie wussten es – hier gibt es immer etwas Leckeres!

Und jetzt standen sie da, sehr aufgeregt und riefen beide gleichzeitig:

„Wir haben morgen Geburtstag!“ Zusammen werden wir 12 Jahre alt!“

„Kommst du denn auch zu uns, Frau Ideenreich?“ – fragte die mutigere.

„Kinder, lasst doch Frau Ideenreich in Ruhe arbeiten!“ rügte die Mutter.

„Du hast aber gesagt, wir dürfen jemanden einladen!“

„Mädchen, ich glaube – ich bin ein bisschen zu alt für einen Kindergeburtstag“ – Ina suchte nach einer Ausrede, um die Situation zu retten.

„Nein, du bist doch gar nicht so alt. Opa ist alt. Er hat Falten und du noch nicht. Und du hast immer Kekse für uns!“ Sie strahlten um die Wette und zeigten dabei ihre Zahnlücken

Ina fühlte sich geehrt.

„Eigentlich ist das eine gute Idee. Kommen sie doch vorbei, wir trinken einen Kaffee zusammen. Sie sind immer so nett zu uns!“

„Morgen nach der Schule Frau Ideenreich, wir wohnen in dem blauen Haus, Nummer 4!“

Lachend verließen sie den Laden und Ina sah nur noch, wie sie auf der Straße Pirouetten drehten und klatschten.

Als ihre Schicht zu Ende war erschrak sie ein wenig. Sie braucht doch ein Geschenk für die Mädchen!!! Sie fuhr so schnell wir möglich mit ihrem Fahrrad zum Spielzeugladen. Die Besitzerin drehte gerade den Schild auf „Geschlossen“ und schloss die Türe ab.

„Wunderbar. Morgen schaffe ich es auch nicht. Was mache ich denn?!“

Fieberhaft überlegte sie, was man den kleinen Mädchen schenken könnte.

„Am besten nähe ich etwas Kleines!“ – dachte sie und hatte die ganze Zeit die Szene vor den Augen, wie die beiden unbekümmert auf der Straße tanzten und ihre rote Locken in die Luft flogen.

An diesem Abend nähte sie aus Jerseyresten zwei Haarbänder, die sie noch aufgehübscht hat. Ein bisschen rosa, ein bisschen Glitzer, ein paar Blümchen und Knöpfe – typisch Mädchen, eben!

Kinderstirnband mit Blüten

♥♥♥

Ein Haarband muss nicht nur praktisch sein und Haare im Zaum halten! Denn ob groß oder klein – Mädchen lieben tollen Haarschmuck!

Eine Anleitung für das Haarband findest du HIER

Übrigens – eine prima Idee für Jersey-Resteverwertung!

Viel Freude beim Nähen wünscht euch –

Sulky Kreativ Team

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Erster Bloggeburtstag!

Liebe Nähfreundinen,

es ist soweit und wir können es noch kaum fassen: Sulky Blog wird 1 Jahr alt!

Genau vor einem Jahr sind wir mit diesem Beitrag online gegangen! Das war soooo aufregend!

Unglaublich, wie schnell das erste Jahr verflogen ist! Bis heute haben wir fast 70 kreative Anleitungen veröffentlicht!!!

Wir möchten uns bei Euch ganz herzlich für das vergangene Jahr bedanken – für Eure Blogbesuche, die lieben Kommentare, das Folgen auf Instagram und Facebook, für das Lesen und für den Austausch! Ohne Euch wäre der Blog nicht das, was er ist!

Kommen wir nun zum schönsten Part – es wird gefeiert! Und weil zu einem Geburtstag ein guter Kuchen gehört, haben wir uns eine Torte…genäht.

Dieser leckere Kirschkuchen mit einer Sahnefüllung hat garantiert keine Kalorien! 😉

Torte Nähen

Das Rezept zum Nachnähen könnt ihr HIER  herunterladen.

Lasst die Korken knallen und die Nähmaschinen rattern!

Sulky Kreativ Team

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Schön umhüllt!

Der fünf Wochen alte Frank von Nichtstun konnte von seinem Glück noch nichts ahnen.

Drei hübsche Frauen stritten sich darum, wer seinen Kinderwagen schieben soll. Frank schlief tief und fest und es war ihm vollkommen egal, ob die Ältere, elegante mit der aufwändigen Hochsteckfriseur oder die Junge, mit dem dunkelblauen Kleid mit Kirschen, oder auch seine eigene Mama ihn zum Kinderarzt bringen soll. Er runzelte lediglich die Stirn, als ob ihm das laute Gespräch stören würde.

Brigitte gab lachend auf: „Bitteschön Ina, du kannst schon mal Probe fahren!“

Ina steuerte Richtung Akazienstraße, wo sich die Kinderarztpraxis befand und fragte neugierig:

„Was ist eigentlich diese U3 Untersuchung?“

„Das ist die dritte Untersuchung nach der Geburt. Alles wird ein bisschen genauer unter die Lupe genommen, ob er richtig schläft, isst, und natürlich wird der Kleine auch vermessen und gewogen. Das wird in ein Diagramm im gelben U-Heft eingetragen…“

„Im gelben U-Heft? Was ist das denn? Das habe ich schon so oft gehört!“ fragte neugierig Ina.

„U – wie Untersuchung! Diese Hefte gibt es schon seit über 40 Jahren! Hier werden alle Untersuchungsergebnisse notiert, um zu schauen, wie sich das Kind entwickelt!“

„Ach Ina, du hast doch auch ein U-Heft gehabt! Im Frank‘ s Alter hast du schon stolze 6 Kilogramm auf die Waage gebracht! Du warst ein echtes Wonneproppen!“

„Na, vielen Dank, dass du mich schon wieder daran erinnerst!“ sagte Ina, die in den letzten Monaten tatsächlich mit dem Gewicht zu kämpfen hatte und beschleunigte ihr Schritttempo.

Der Kinderarzt war sehr nett. Die Baronin hätte schwören können, dass sie ihn schon mal gesehen hat. Er notierte alles akribisch und lobte das Baby: „Du bist ein echter Prachtkerl mein Lieber! Groß und stark!“

„Das hat er von mir!“ fügte stolz die Baronin hinzu.

Der Arzt schaute sie erstaunt über die Brille hinweg an. Die jüngeren Frauen lächelten ihn ein bisschen verlegen an, also sagte er : „Hauptsache dem Kind geht es gut, gnädige Frau.“

Das außergewöhnliche Trio mit dem Baby verließ die Praxis.

„Brigitte, dürfte ich mir dieses U-Heft ausleihen?“ fragte Ina „Jedes Kind im Wartezimmer hatte das gleiche, gelbe Heftchen! Ich würde es so gerne verschönern und eine Hülle nähen!“

„In Ina‘ s Kopf schwirren Ideen rum!“ lachte die Baronin „Sie kann nicht mal zum Arzt gehen, ohne sich etwas Kreatives dabei auszudenken!“

„Na, solange es keine Stethoskop-Patchworktasche ist, dann ist doch alles gut!“ – erwiderte fröhlich Ina.

Hülle♥♥♥

Alle Eltern kennen sie: Die gelben Untersuchungshefte. Sie sind weder schön, noch robust. Dabei begleiten sie unsere Kinder bis ins Teenageralter!

Mit einer U-Heft Hülle kann man dieses wichtige Dokument nicht nur schützen, man zeigt seinem Kind  auch: „Du bist einzigartig!“ 🙂

Die Vorlage findest du HIER.

Viel Freude beim umhüllen 🙂 wünscht dir dein

Sulky Kreativ Team.

 

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Hallo Baby!

„Gute Nachrichten Ina!“ – rief Baronin von Nichtstun so laut ins Telefon, dass das arme Mädchen den Telefonhörer weit von sich weghalten musste.

„Was ist denn los, Tantchen?! Winterschlussverkauf?!“

„Ina, deine Cousine Brigitte ist Mama geworden! Sie hat einen kleinen Jungen zur Welt gebracht!“

„Ach! In der Tat – gute Nachrichten!“ Ina freute sich aufrichtig für die junge Familie. „Jetzt ist das Familienglück perfekt!“

„Ein Echter von Nichtstun! Hübsch, intelligent, begabt…Ina, wir müssen ihn so schnell wie möglich besuchen! Das kleine Wunder bestaunen! Das Geschenk habe ich übrigens schon besorgt! Die edelsten Strampler, die du je gesehen hast! Sein Monogramm habe ich in Gold sticken lassen! Du warst übrigens auch ein ganz, ganz süßes Baby!“

Ina‘ s Augen wurden immer größer vor Staunen. Die edelsten Strampler der Welt mit goldenem Monogrammen hörten sich ganz schrecklich an. Typisch Tante! Pompös, dekadent und ein wenig verrückt!

Sie redeten noch eine Weile und verabschiedeten sich mit dem festen Vorhaben, das Baby nächste Woche zu besuchen.

Baronin ging in die Bibliothek und suchte alte Fotoalben durch.

Ina saß noch in der Küche und überlegte, was ein Baby, außer edlen Strampler noch gebrauchen könnte. Etwas Schönes und Nützliches und – natürlich selbstgemacht!

Sie schnitt den blauen Stoff zu.

Familienausflug

Ein Foto fiel zu Boden, die Baronin kniete sich und betrachtete das Bild. Familienausflug. 1959. Von links: Papa, Bär (nicht echt!) ich, mein Bruder, Mama, unser Hund Fiffi…

Es war wie gestern. Als ob die Zeit stehen geblieben wäre.

Sie lehnte sich an den alten Sessel, machte die Augen zu und hätte schwören können, dass sie den Geschmack vom Eispüppchen noch auf der Zunge spüren konnte.

Ja, natürlich wusste sie sofort, dass der Bär nicht echt war!

Er trug nämlich hässliche, braune Lederschuhe!

Und am Abend vorher musste sie noch die schönen, weißen Strümpfe in einer Schüssel mit Seife waschen. Der gemeinsame Ausflug war schon etwas Besonderes!

„Mensch, ich musste als Kind so viel arbeiten!“ – dachte die Baronin.

„Die Gartenarbeit gehörte zu meinen Aufgaben, das Einkaufen, Putzen und Kaninchenstall. Im Sommer sammelte ich Wildkräuter und im Herbst Pilze im Wald. In der Schule herrschte eiserne Disziplin. Wer nicht artig war, bekam mit dem Rohrstock Tatzen, wie man das damals nannte. Brrr!“

„Keine einfache Zeiten! Der kleine Mann soll seine Kindheit genießen!“

Ina verpackte die Mutterpasshülle, die sie genäht hat. Sie freute sich schon auf den Besuch bei Brigitte, denn Kinder sind etwas Großartiges!

Mutterpass Layout

♥♥♥

„Wer sagt, es gibt sieben Wunder auf dieser Welt, hat noch nie die Geburt eines Kindes erlebt. Wer sagt, Reichtum ist alles, hat nie ein Kind lächeln gesehen. Wer sagt, diese Welt sei nicht mehr zu retten, hat vergessen, daß Kinder Hoffnung bedeuten.”

Die Vorlage für unsere Mutterpasshülle findest du HIER.

Wir wünschen euch viel Freude beim Nachnähen!

Sulky Kreativ Team.

 

 

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Aua Tröster.

Die Tür der Bäckerei Zum Goldenen Hörnchen ging auf und das Ehepaar von Nichtstun betrat den Raum.

„Wen haben wir denn da?!“ Ina umarmte beide herzlich und führte sie zu einem Tisch an der Fensterecke mit Blick auf einen wunderschönen, blühenden Magnolienbaum. Ina strahlte und machte einen sehr glücklichen Eindruck.

„Na, wie war denn dein Treffen mit Valentin?!“ fragte Tante neugierig.

„Ach Tante…“ Ina schaute verträumt zum Himmel „Lass‘ uns heute Nachmittag treffen, das ist eine längere Geschichte! Ich erzähle dir alles in Ruhe! Und bei euch?“

„Katastrophe mein Kind, Katastrophe. Wir waren gerade beim Arzt – du weißt doch, mein Rücken! Die Baronin klagte seit einiger Zeit über Rückenschmerzen.

„Der Arzt empfiehlt mir Wärme. Hast du gehört Ferdinand, ich muss in den Süden! In die Sonne! Du musst sofort Seychellen buchen!“

Ina stellte den Kaffee auf dem Tisch ab und beobachtete, wie Onkel‘ s Gesicht immer roter und roter wird. Er schwieg und zupfte nervös an seinem Schnurrbart

Im Gegensatz zu seiner Frau führte er ein bescheidenes Leben und war auch mit wenig Luxus zufrieden.

„Aber Tante, es gibt sicherlich billigere Wärmekompressen als Sonne der Seychellen. Hast du denn keine Wärmflasche?“

„Eine Wärmflasche?! Sprich nicht so laut! Das fehlt mir noch, dass sich die ganze Stadt darüber lustig macht, wie ich, Baronin von Nichtstun, mit einer Wärmflasche im Bett liege. Nein, so was unstylisches habe ich nicht.“ sagte sie ganz ernst und drehte sich beleidigt weg.

Ina musste sich vor Lachen den Bauch halten.

„Bitte um Verzeihung, gnädige Frau!“ Ina verbeugte sich theatralisch vor ihr. „Ich komme heute Nachmittag vorbei! Jetzt muss ich arbeiten!“ rief sie und zwinkerte dem verzweifelten Onkel zu.

Nach der Arbeit ging sie direkt in die Apotheke und kaufte eine…Wärmflasche. Sie selber konnte sich ein Leben ohne diese praktische Erfindung nicht vorstellen!

Eine kleine, feine Applikation, hübsche Verpackung und mal sehen, ob sich die Tante überzeugen lässt.

Wärmflasche

Als die Baronin am nächsten Morgen aufwachte, fragte sie sofort ihren Mann:

„Hast du eigentlich Seychellen gebucht? Nein? Wunderbar, brauchst du auch nicht.“

***

Nicht ohne meine Wärmflasche! Kalte Füße – nein, danke! Ina liebt sie und wir können es wirklich nicht nachvollziehen, dass Baronin noch keine hat!

Hast du auch eine und möchtest du den Bezug aufhübschen? HIER  findest du eine Vorlage und Anleitung für die schöne Mond Applikation!

Viel Spaß beim Nähen wünscht dir dein Sulky Kreativ Team!

 

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Launische Lena.

Lisa und Egon beobachteten Ina‘ s hektische Gerenne durch die Wohnung.

„Ich habe ein Date!“ rief sie noch zur Information aus dem Fenster und winkte den staunenden Passanten, die nach oben schauten.

Die ganze Stadt sollte von ihrem Glück erfahren!

„Was hat sie im Gesicht?“ – fragte Egon Lisa

„Eine Schönheitsmaske.“ Lisa wedelte immer energischer mit dem Schwanz und das war kein gutes Zeichen. Sie war ein bisschen genervt. Sie mochte diese Hektik nicht, diese Unruhe und Unordnung, die gerade in der Wohnung herrschte.

„Meine Güte, was ist denn ein Date?!“ Egon verstand die Welt nicht mehr. „Wofür braucht Mensch Schönheitsmasken?!“ Für ihn war Ina so wie so die schönste, gleich nach der Lisa.

„Warum liegen so viele Kleider auf dem Sofa, ziehen wir aus?!“

„Dieses Kleid ist zu kurz. Die Bluse zu dünn. Die Schuhe zu sportlich. Zu braun. Zu hoch. Upss. Und hier passe ich nicht mehr rein! Zuviel Kuchen gegessen! Katastrophe!“ Ina führte Selbstgespräche und zog sich ständig um.

„Den grauen Rock könnte ich anziehen. Und den gemusterten Pullover dazu!“

Endlich schaute sie zufrieden in den Spiegel!

„Oh nein! Dieser Pulli hat ein Loch!“

Ach, wie schade! Der wunderbare Pullover den sie mit ihrer Tante in Paris gekauft hat!

Schönheitsmaske wurde immer trockener und Ina saß ein bisschen traurig mitten im Chaos mit dem Pulli in der Hand und überlegte.

Sie konnte es nicht übers Herz bringen, diesen Pullover zu entsorgen. Sie musste an den Ausflug mit ihrer Tante denken – sie hatten eine herrliche Zeit miteinander verbracht!

Man könnte schöne Stulpen daraus nähen. Oder eine Mütze. Tja, wenn wir draußen nicht schon fast 20°C hätten…

„Mau“ sagte Lisa ungeduldig. Ina drehte den Kopf in ihre Richtung, als ob sie die Katze verstanden hätte.

„Na, ihr zwei Hübschen, braucht ihr Gesellschaft?“

Sie streichelte die wunderbare, weiche Wolle und schaute auf die Uhr. Ja, sie hatte zwar gleich ein Date, aber wenn sie sich beeilt, wird sie das noch schaffen. Sie wird vielleicht nicht mehr aufräumen können und auf die aufwändige Frisur wird sie auch verzichten müssen, aber um ein Kätzchen zu nähen – dafür gab es noch genug Zeit!

So zog die launische Lena in die Kreative WG ein.

Katze Lena

„Du hast da etwas im Gesicht!“ sagte Valentin und versuchte die weiße Kruste zu entfernen. „Ist das Gips?“

„Ähmm, nein, das ist eine…Schönheitsmaske!“ murmelte Ina verlegen, denn es wurde tatsächlich knapp mit der Zeit.

„Die brauchst du doch nicht!“ Er beugte sich zu ihr und sah, dass sie zwei verschiedene Schuhe trug.

Dieses Mädchen war alles andere als gewöhnlich!

***

Wir lieben Recycling Projekte! Die Vorlage und die Anleitung für die launische Lena findet ihr HIER.

Viel Freude beim Nähen wünscht Euch Sulky Kreativ Team!

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Eine Freundin für Egon!

Egon, der emotionale Elefant saß alleine auf der Couch, zwischen den Kissen eingedrückt und dachte über sein eigenes Dasein nach.

Das Leben an der Seite von Ina Ideenreich war keinesfalls langweilig. Wenn sie von der Arbeit kam, erzählte sie lustige Geschichten von ihren Kunden.
Er wusste ganz genau, was jeden Tag in der Bäckerei passierte.
Ein Dauerthema war natürlich Valentin Blum, der sich schon seit Wochen nicht mehr blicken ließ.

Egon kannte die Menschen noch nicht so gut und wusste nicht, dass der gleiche harmlose Virus bei Frauen einen Schnupfen hervorrufen kann, bei Männer dagegen, in die Nähe des Todes führt.

Ja, sie tat ihm leid und nur deswegen ließ er geduldig alles über sich ergehen.

Was dem Egon fehlte, waren ganz einfach, genauso wie in der Menschenwelt – Gleichgesinnte. Zusammen rumliegen, kuscheln, lachen, reden! Das wäre absolut toll!
Aus seinen Grübeleien riss ihn plötzlich Ina ’s Tasche, die auf die Couch neben ihn landete. Ina beugte sich zu ihm.
„Hallo lieber Egon! Hier versteckst du dich also! Wie geht es dir? Ach, stell dir vor, die Joghurttorte ist wunderbar bei den Kunden angekommen! Auch von dem neuen Kaffee sind wir mehr als begeistert! Und der Valentin ist immer noch nicht gesund! Wie war dein Tag? Ich glaube, du bist auch so ein bisschen…einsam. Wie ich.“ seufzte sie leise.

„Oh, neee, nicht dass sie schon wieder weint!“ dachte Egon und versuchte mit seiner ganzen Kraft lustige Grimassen zu schneiden, um sie ein bisschen zum Lachen zum bringen.

„Du bist wirklich ein Süßer“ sagte Ina, als ob sie seine Bemühungen wirklich wahrgenommen hätte.

„Weißt du was, du bekommst einen Freund. Oder Freundin. Mal schauen, was sich so ergibt!“
Egon richtete sofort seine Ohren auf! Was?! Einen Freund? Einen genähten Strickstoffkumpel?! Er hätte vor Glück einen Purzelbaum schlagen können! Voller Vorfreude beobachtete er jede Bewegung im Raum. Wie sie in den Stoffresten stöberte, nach passenden Garnen suchte und sich an die Nähmaschine setzte.
Er musste einen Moment eingenickt gewesen sein, denn plötzlich schreckte er auf. Jemand schlich sich auf leisen Sohlen an ihn heran und stupste ihn mit der Nase an. Miau!
„Schau mal Egon. Das ist Lisa.“ sagte Ina stolz.

Katze Lisa
„Was bist du denn für ein komischer Kater?“ fauchte Lisa „Große Ohren, lange Nase?!“
„Herzlich willkommen in der Familienbande“ lächelte Egon verlegen. Bis jetzt wusste er wirklich nicht, dass die Welt aus Elefanten UND Katzen bestand.

***

Unsere Familienbande bekommt Zuwachs!

Hast du den Egon auch schon genäht? Hier ist die Lisa! Eine sehr verschmuste und verspielte Katzendame!

Die Anleitung in PDF Form findest du HIER

Viel Spaß beim Nacharbeiten wünscht dir dein Sulky Kreativ Team!

 

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